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AutorenbildFriedrich Assländer

Nr. 56, Mai 2020: Corona-Pandemie

Auf die Chancen schauen



Die größte Herausforderung ist nicht die medizinische Bewältigung der Pandemie, sondern unser Umgang mit deren psychischen, sozialen und wirtschaftlichen Begleiterscheinungen und Folgen.


Von daher birgt das Virus auch unglaubliche Chancen für unser eigenes Leben und für unsere Gesellschaft, mit ihren zunehmend untauglichen Systemen (Wirtschaft, Bildung, Gesundheit, .. ), um die Dinge zu hinterfragen und neu zu gestalten. Ich sehe zwei Aufgabenbereiche:


Der erste Schritt besteht jetzt darin, bei sich selbst zu beginnen: Wie kann ich selbst stabil und auch optimistisch bleiben? Das ist auch für unser Immunsystem extrem wichtig.


Dann gilt es, uns den großen und sehr ernsten Problemen unserer Gesellschaft zuzuwenden wie Klima, Flüchtlinge, Verteilungsgerechtigkeit. Was ist wirklich wichtig für unser aller langfristiges Wohlergehen? 


Nachfolgend ein paar Anregungen zum Ausprobieren, um positive Gefühle zu vermehren und schädliche, negative Gefühle reduzieren.


Mit vielen nachösterlichen Grüßen und bleiben Sie gesund


Ihr Friedrich Assländer


 

Praxis-Tipps


  1. Ein einfaches mentales Training, um die Energie nach oben zu fahren: Immer wieder fragen: Was ist im Moment alles gut? Aufschreiben ist hilfreich und ein paar Minuten in dieser Betrachtung verweilen.

  2. Wenn ich inneren Frieden und Zuversicht tanken möchte, höre ich mir immer wieder das Tryambakam Mantraan, gesungen vom Dalai Lama an. Es gehört in jede Hausapotheke.

  3. „In der Not lernt der Mensch beten“ sagt ein altes Sprichwort. Wir können die Bedeutung der Religionen wiederentdecken. Die Bibel, insbesondere die Psalmen, auch Kirchenlieder können uns große Kraft geben.

  4. Eine uralte Technik um innere Ruhe zu finden, ist die Atemmeditation.

  5. Bilder und Informationen beeinflussen in hohem Maße unser Befinden. Also alles vermeiden, was Energie und Freude vertreibt. Keine Fernsehnachrichten! Die dort gezeigten Bilder rauben Energie. Das Radio bietet mehr Informationen in wenigen Minuten. Auch im Internet gilt: wählen Sie das Sachliche und das Positive. Und lassen Sie sich nicht durch social media verrückt machen.

  6. Unseren Umgang miteinander positiv gestalten. Gerade, wenn wir nun dichter und länger zusammen sind, hat unser Umgangston entscheidenden Einfluss auf unser Wohlbefinden. Die alten Tugenden, Respekt, Rücksicht und Wertschätzung, sind jetzt Gold wert

  7. Einfach immer wieder lächeln, auch alleine vor dem Spiegel

  8. Freundlich und höflich miteinander reden – immer – auch wenn wir uns gerade nicht so gut fühlen.

  9. Setzen Sie sich jeden Tag mindestens einmal zusammen und sagen Sie jedem:

  10. In der Krise wurde als erste Priorität die Versorgung mit den Gütern des täglichen Bedarfs sichergestellt. Das sollte das erste Lebensprinzip bleiben.

  11. Wir können und sollten uns von den Gewohnheiten und Dingen trennen, die nicht wirklich zum Leben notwendig sind. Entscheiden Sie das ganz bewusst und halten Sie das ggf. schriftlich fest.

  12. Wie will ich mich mich geistig und sozial weiterentwickeln? Übungen, Kurse, Gespräche, Bücher, ein geistiger Begleiter.

 

Dazu ist mir für Sie eingefallen


Der Mensch, der denkt.

Das Größere, das lenkt.

Der Mensch macht einen Plan.

Ein Virus legt ihn blitzschnell lahm.

Nun wollen wir die Wirtschaft retten,

die Erde darf wie je verrecken.

Wann stoppen wir den Wachstumswahn

und fangen mit dem Menschsein an?

 

Für Sie gefunden


Eine alte Zen-Geschichte


Einst saß ein alter, weiser Mann unter einem Baum und sah den Tod des Weges kommen. Der Weise fragte ihn: „Wohin gehst Du?“ Der Tod antwortete ihm: „Ich gehe in die Stadt und werde dort hundert Menschen töten.“  


Auf seiner Rückreise kam der Tod wieder bei dem Weisen vorbei. Der Weise sprach zu ihm: „Du sagtest mir, Du wolltest hundert Menschen töten. Reisende haben mir allerdings berichtet, dass zehntausend gestorben sind.“ Der Tod erwiderte: „Ich tötete nur hundert. Die übrigen hat ihre eigene Angst umgebracht.“



 

Aktuelle Termine


Curriculum „Gut geführt“

Sie können alle Seminare auch als Einzelkurs buchen. Das sechsteilige Curriculum kann mit jedem Seminar begonnen werden.






Curriculum "Gut aufgestellt" – Systemaufstellungen

Die Ausbildung zum:r Zertifizierten Systemaufsteller:in kann mit jedem Kurs begonnen werden. Jeder Kurs kann auch einzeln gebucht werden. Jeweils am Freitag oder Samstag ist es möglich, als Tagesteilnehmer ein berufliches oder privates Anliegen aufzustellen.


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